Haus der Ortegas

CF// Parkplatz

Endlich sah er ihr Reihenhaus, sein zuhause. Doch erstmal ließ er sein Fahrrad hinter einem Baum liegen, dann eilte er ins Haus hinein und begegnete seiner Schwester auf dem Flur, die gerade dabei war ein Naco zu mampfen. "Ey ist Papá zuhause?"
Sie schüttelte einfach verneinend den Kopf. "Gut.", sagte Quino und verschwand wieder. Eigentlich war es normal, dass sein Vater um diese Uhrzeit noch nicht zuhause war, doch wollte er sicher gehen. Mit beiden Hände hob er sein geschrottetes Fahrrad hoch und brachte es ins Haus, dort versteckte er es im Keller. Keiner hatte ihn gesehen, seine Mutter war in der Küche beschäftigt und Ana hatte er nicht mehr gesehen, die hatte sich wohl in ihr Zimmer verdrückt.
Erstmal aß er etwas, bevor er es sich im Wohnzimmer gemütlich machte und Kanans Nummer wählte. Er wollte sie informieren über Nemis Grey.

Joaquin runzelte die Stirn. Das war wohl Russisch. "Que?", fragte er dann spaßeshalber aus Spanisch nach.

Auch Quino grinste. "Nun...", sagte er und began zu erzählen. Er fing damit an wie er sein Buch vergessen hatte und dass als er wieder rauskam sein Fahrrad überfahren war, von Nemis Grey und ihrem Killerauto. Er erzählte wie er seinen Zorn runtergeschluckt hatte und über was sie sich unterhalten hatten während der Fahrt und der kurzen Pause auf dem Parkplatz, natürlich erklärte er Kanan ausführlich wie Nemis' Fähigkeit funktionierte.
"Ja... das warn die Neuigkeiten.", beendete er und kratzte sich dabei am Hinterkopf.

"Ähh mein Fahrrad ist kaputt?!" Er setzte sich auf und fuchtelte mit der einen Hand herum. "Wenn ich es so abwiege.... ja, es war kacke, aber was solls, wir wissen jetzt mehr über sie und auch mehr als die anderen Vögel, zumindest was Nemis angeht." Er blieb kurz ruhig. "Und was denkst du?

Quino stieß amüsiert Luft zwischen den Zähnen aus und sagte dann: "Seit ich Safe gesehn hab weiß ich, dass man sich mit Russen nicht anlegen sollte." Er lehnte sich zur Seite und stützte sich mit dem Ellenbogen lässi auf der Couchlehne ab.

Quino dachte daran als er aus der "Hypnose" oder was es auch war erwachte und sie davon fuhr, das ließ ihn zweifeln, dass sie sich an ihn halten würde. "Keine Ahnung.", gab er halbwegs seufzend von sich. "Wir warten einfach ab, mal sehen was passiert."

Joaquin grinste. "Ohja, übermorgen. Das wird interessant." Er lehnte sich ausgiebig zurück und zog die Beine ran, sodass er im Schneidersitz saß. Er konnte es kaum abwarten zu erfahren was die so drauf hatten. "Wie holen wir die Liste eigentlich ab?"

"Oooder wir schicken Jemand ganz anderen hin. Einen kleinen Jungen oder Mädchen." Er schob die Schultern hoch und runter.

"Ne ne, Belohnung ist schon richtig. Ich kümmer mich drum.", gab Joaquinn von sich und schob die Augen nach oben. Er dachte an den Nachbarsjungen Bradley. Der kleine Dicke tat sicherlich alles für 'nen Snickers. Joaquin räusperte sich. "Nun wo wir das Berufliche geklärt haben können wir doch über etwas Privates sprechen. Nach der Aktion morgen, wenn wir die Liste endlich haben, könnten du und ich doch einen Kaffee trinken gehen und den Triumph auskosten."